"Ein kleiner, aber feiner Kreis von 20 interessierten Jungwählerinnen und Jungwählern", so drückte es der SPD-Vorsitzende Edwin Ulrich im Gasthof Wittelsbach Fuchsmühl aus, sei zu dieser Informationsveranstaltung gekommen. "Wie wählt man, warum und wen", das waren die Fragen, die geklärt werden sollten.
In einem ersten Teil forderte Heinrich Ulrich jr. die anwesenden Erstwähler auf, in jedem Fall von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. "Nur wer wählt, darf auch hinterher kritisieren". Schließlich handle es sich um ein demokratisches Grundrecht, das man wahrnehmen sollte. "Kommunalwahlen sind Persönlichkeitswahlen, bei denen man in erster Linie Menschen und nicht die Parteien wählt", so Ulrich. Ausführlich wurden an Hand von Musterstimmzetteln alle Wahlmöglichkeiten durchgespielt. Vom einfachen Ankreuzen einer Partei über das Häufeln bis zu drei Stimmen (Kumulieren) bis hin zur Wahl über mehrere Parteienangebote (Panaschieren) wurde jede aufkommende Frage beantwortet. "Nehmt Euch Zeit, das Reden und Handeln der Bewerber zu vergleichen, nicht nur politisch gesehen sondern auch im Alltagsleben". Diesen Rat gab Vorsitzender Edwin Ulrich den jungen Menschen mit auf den Weg. "So könnt Ihr sehr schnell die Spreu von Weizen trennen".