"Spekulanten zur Kasse bitten" - Werner Schieder fordert gerechten Lastenausgleich

Veröffentlicht am 09.08.2009 in Veranstaltungen

Werner Schieder, Bundestagskandidat

"Die tonangebenden Schichten in Deutschland haben aus der Krise nichts gelernt", klagte Werner Schieder, Bundestagskandidat der SPD, bei der Versammlung der SPD-Ortsvereine Wiesau, Friedenfels und Fuchsmühl im Gasthof „Weißenstein“ in Fuchsmühl.
„Die Arbeitgeberverbände verlangen Lohnsenkungen und die Banken spekulieren. Genau das, nämlich die Umverteilung nach oben und die außer Kontrolle geratenen Spekulanten, haben aber zur Finanzkrise geführt.“
Der Referent warnte vor allgemeinen Lohnsenkungen, diese würden die
Krise weiter verschärfen. „Lohnverzichte von heute sind die leeren Auftragsbücher von morgen.“

Werner Schieder stellte die Bedeutung der Bundestagswahl heraus und
forderte für eine starke SPD zu kämpfen. „Es geht um die Frage, wie wir der Krise gegensteuern. Und es geht um die Frage, wer für die Lasten
der Krise bezahlen wird.“ Die SPD stehe für einen gerechten Lastenausgleich. Werner Schieder: „Wenn Union und FDP ans Ruder kommen, werden Millionen dafür bluten und zahlen.“
Der SPD in der Großen Koalition sei das erfolgreiche Gegensteuern in
der Krise zu verdanken. „Investitionsprogramm, Autoabwrackprämie,
Verlängerung des Kurzarbeitergeldes: Wer hat das durchgesetzt? Die SPD!“, rief Schieder in den Saal. Ohne diese SPD-Vorschläge wäre die Arbeitslosigkeit enorm höher. Die Union habe keinerlei Konzept gegen die Krise.
Werner Schieder: „Wir müssen aufpassen, dass nicht andere die Früchte
unserer Arbeit ernten.“ Die SPD wolle bei den bisherigen Maßnahmen
nicht stehenbleiben. „Es geht um gerechten Lastenausgleich.“ Ein zentraler Punkt sei hier die Einführung der Börsenumsatzsteuer. „Wir
wollen die Spekulanten zur Kasse bitten und nicht die kleinen Leute“, bekräftigte Werner Schieder. Die Steuersenkungs-Versprechen der Union
nannte er „Vorbereitung eines gigantischen Wahlbetrugs“.

aus oberpfalznetz.de

 
 

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