SPD kontert auf Dutz-Kritik

Veröffentlicht am 11.02.2012 in Ortsverein

Überlegungen zur Auslagerung von Berufschulklassen müssten erlaubt bleiben
Deutliche Worte fanden die Vorstandsmitglieder des SPD Ortsvereins bei ihrer jüngsten Zusammenkunft im Gasthaus „Wittelsbach“ zum Thema Berufsschule und zu den Äußerungen des Wiesauer Bürgermeisters dazu. Toni Dutz hatte den Vorschlag, Berufsschulklassen eventuell in das renovierte, aber leerstehende Fuchsmühler Schulhaus auszulagern, harsch kritisiert und als Unsinn bezeichnet. „Allein die Aussage, dass wir dann auch das halb verfallene Bahnhofsgebäude gleich mitnehmen könnten, zeugt nicht gerade von Souveränität“, so SPD-Vorsitzender Udo Fürst.

Alle Kommunen vertreten
Natürlich gestehe man einem Bürgermeister zu, sich für seine Heimatgemeinde einzusetzen. Dennoch sollte man von Bezirksrat Dutz erwarten können, dass er die Interessen aller Kommunen in seinem Wahlkreis zumindest ernst nehme. Geradezu lächerlich sei das Argument der Entfernung von fünf Kilometern zwischen Wiesau und Fuchsmühl.
„Wer bei dieser Strecke von einer unzumutbaren Belastung für Schüler und Lehrer spricht, verhöhnt alle Pendler, die wirklich weit fahren müssen, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen“, sagte Heinrich Schärl. Es müsse erlaubt sein, solche Überlegungen anzustellen. Auch stelle sich die Frage, was dem Steuerzahler teurer komme: Ein gut erhaltenes Schulhaus leer stehen zu lassen und Millionen in einen Berufsschulneubau zu investieren oder einige Klassen zumindest mittelfristig nach Fuchsmühl auszulagern. Dank und Lob zollte der SPD-Vorsitzende zwei Genossen, die sich seit Jahren durch ihr enormes ehrenamtliches Engagement auszeichnen: Minne Weiß und Gottfried Sperrer. So unterstützt die AsF-Vorsitzende Weiß seit 21 Jahren die Aktion Tschernobyl des Pfreimder Arztes Dr. Josef Ziegler, während Sperrer die Sibyllenbad-Fahrten des SPD-Ortsvereins seit acht Jahren fast im Alleingang durchführe. Mittlerweile hätten viele Kommunen die Idee des Fuchsmühler SPD-Ortsvereins aufgegriffen und böten auch Fahrten ins Sibyllenbad an.

Herausragende Verdienste
„Der Goode hat 185 Mal Hunderte Senioren und Behinderte nach Neualbenreuth gefahren. Das ist aller Ehren wert“, lobte Fürst. Da freue man sich umso mehr über die Ehrenamtskarte, die vier SPD-Mitglieder für ihre sozialen Verdienste bekommen haben: Neben Weiß waren dies Hannelore Bienlein-Holl, Erich Köllner und Heinrich Schärl. „Wir können stolz sein, solche Menschen in unseren Reihen zu haben.“
Abschließend terminierte das Vorstandsgremium die Generalversammlung mit Neuwahlen auf Freitag, 11. Mai.

 
 

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